Manfred Timmermann

dt. Wirtschaftswissenschaftler; Staatssekretär 1984-88; Prof. Dr.

* 19. Oktober 1936 Bremen

† 9. Juni 2004

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 02/1990

vom 1. Januar 1990

Herkunft

Manfred Timmermann, ev., wurde am 19. Okt. 1936 als Sohn eines Grundstückmaklers in Bremen geboren.

Ausbildung

Er studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Frankfurt und Kiel (bis 1959) und arbeitete anschließend als Assistent an den Universitäten Berlin und Mannheim. In dieser Zeit promovierte er (1961) zum Dr. sc. pol. und war zwischendurch auch für die amerikanische Computerfirma Remington Rand in Frankfurt und Hamburg tätig.

Wirken

Von 1966-69 war T. Planungschef des angesehenen Lübecker Drägerwerks, ehe er ab 1970 auf verschiedenen Ebenen für die bekannte Managementberatungsfirma PROGNOS AG in Basel tätig wurde. Er stieg in diesem "Europäischen Zentrum für angewandte Wirtschaftsforschung", wie die PROGNOS auch firmiert, zum Mitglied der Geschäftsleitung auf.

1973 erhielt T. einen Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz und blieb hier fast zehn Jahre. Zwei Jahre lang war er Prorektor der Universität. 1981 folgte er einem Ruf an die Wirtschaftshochschule in St. Gallen, Schweiz, wo er als o.Prof. mit dem Lehrgebiet "Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung" beauftragt wurde.

Der mobile und als selbstbewußt geltende Professor hatte sich gerade in Hamburg als ...